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„Die Lunte glimmt am Pulverfass der

Geldentwertung“

Steigende Inflation

Inflationsraten von über 10 Prozent bei steigender Tendenz…

…daran können sich die heute 30- bis 40- Jährigen nicht erinnern. Als in den 1980er- Jahren das letzte Mal solche Geldentwertungsraten erreicht wurden, war diese Generation entweder noch nicht auf der Welt oder aber im Babyalter. Mag sein, dass dies die Sorglosigkeit erklärt, mit der in den vergangenen Wochen und Monaten viele Verbraucher dieses Thema verfolgten. Doch mittlerweile spüren beinahe alle die Konsequenzen der Inflation im Portemonnaie. Die schlechte Nachricht: Es wird auf absehbare Zeit nicht besser. Eher im Gegenteil. Zweistellige Inflationsraten in Deutschland sind nicht auszuschließen.

Die verheerenden Folgen einer sich dramatisch beschleunigenden Hyperinflation beschreibt der Schriftsteller Hans Fallada (1893-1947) in seinem opulenten Roman Wolf unter Wölfen mit dramatischen Worten:

„Irgendwo in der Stadt stand eine Maschine und erbrach jeden Tag Papier über die Stadt. Geld nannten sie es. Sie druckten Zahlen darauf, wunderbare glatte Zahlen mit vielen Nullen, die immer runder wurden. Und wenn du gearbeitet hast, wenn du dir etwas erspart hast auf deine alten Tage – es war alles wertlos geworden – Papier und Dreck!“

 Mit dieser Stadt meinte Fallada Berlin im Inflationsjahr 1923 – unmittelbar vor der Währungsreform. Ein Jahr, in dem viele Unternehmen ihre Arbeiter und Angestellten täglich bezahlten, derweil deren Ehefrauen mit Koffern und Wäschekörben warteten um den milliardenschweren Lohn in Empfang zu nehmen

Kein Zweifel: Die Inflation ist eine monetäre Massenvernichtungswaffe. Sie zerstört zuerst die wirtschaftliche Existenz der Menschen – und dann die um ihre Ersparnisse und Altersrücklagen betrogenen Menschen selbst. Die Inflation wirkt wie eine besonders heimtückische Krankheit. Erst wird sie nicht zur Kenntnis genommen, dann relativiert ( „alles nur vorübergehend“) und schließlich läuft alles aus dem Ruder.

 Jetzt versuchen die Verantwortlichen in den Regierungen und Notenbanken, Putin die Schuld in die Schuhe zu schieben. Dabei war das Inflationsgespenst schon lange vor Ausbruch des Ukraine – Konflikts auf die Bühne der Weltwirtschaft zurückgekehrt. Die ultralockere Geldpolitik, das Fluten der Märkte mit Liquidität, um jeden Krisen- Brandherd zu löschen, die Folgen der Corona-Lock-downs – das alles hat dafür gesorgt, daß nun die Lunte glimmt am Pulverfass der Geldvernichtung. Mehr als besorgt sind auch die deutschen Landwirte. Die Einkaufspreise für landwirtschaftliche Betriebsmittel stiegen bis Januar um 17,2 Prozent. Bereits im vergangenen Herbst hätten die Preise um 13,4 Prozent und im Juli 2021 um 9,3 Prozent zugelegt.

Während die Verbraucher naturgemäß die explodierenden Energie- und Lebensmittelpreise im Auge haben, sind auch andere Branchen stark von signifikanten Preissteigerungen betroffen. Die Folge werden dann angesichts steigender Inflationsraten auch in Europa die Zinsen erhöht werden…

„Die Inflation ist wie eine Schwangerschaft: auf

legalem Wege nicht mehr aufzuhalten!“

(Autor unbekannt)

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